Erst einmal ist es ratsam alle Steckverbindungen auf richtigen Sitz zu überprüfen. Um auszuschließen, dass es am PC liegt solltest du mit dem verwendeten Kabel den Monitor an einen anderen PC hängen. Tritt der Fehler am anderen PC immer noch auf, dann solltest du den Monitor mit einem anderen Kabel an diesem anderen PC anschließen. Erst wenn dann der Fehler immer noch auftritt, kannst du davon ausgehen, dass es wirklich am Monitor liegt.
Was die Bildschirmgrößen angeht, so sollte das eigentlich keinen Unterschied machen. Jeder Monitor hat eine empfohlene Auflösung, damit sind die Anzahl der Pixel gemeint, die der Monitor darstellen kann, z.B. 1024x768. Wenn die Auflösung, die die Grafikkarte ausgibt davon abweicht, dann wird im Monitor automatisch umgerechnet bei Flachbildschirmen. Flachbildschirme haben nämlich eine feste Anzahl an einzelnen Bildpunkten. Die ideale Auflösung mit der besten Bildqualität ist deshalb immer die, die der Monitor natürlich liefert. Kleinere Auflösungen werden im Monitor hochgerechnet, höhere als empfohlen runter. In beiden Fällen ist das Ergebnis nicht das Optimum. Die Auflösung hat aber mit dem von dir beschriebenen Fehler nichts zu tun.
Flachbildschirme haben auch eine empfohlene Bildwiederholungsrate, typischerweise 60Hz. Das bedeutet grob gesagt, dass der Monitor 60 Bilder in der Sekunde wiedergeben kann. In der Systemsteuerung findest du die Bildschirmeinstellungen und kannst diese beiden Parameter, Auflösung und Hertz-Zahl, der Monitorempfehlung anpassen.
Ein Fehler kann auch sein, dass dein Computer bei Inaktivität, wenn er also nicht benutzt wird, in einen Energiesparmodus verfällt oder ein Bildschirmschoner reinspringt. In dem Fall solltest du jemanden suchen, der sich mit Computern ein wenig auskennt und dir das dann abschaltet.
Wenn der Monitor als Fehlerquelle auszuschließen ist, dann sollte er auch einen Blick ins Innere des Gehäuses werfen, weil es auch ein Überhitzungsproblem der Grafikkarte oder anderer Komponenten sein kann. Lüfter können nämlich ganz ausfallen oder die Kühlrippen im Gerät von angesaugtem Staub verstopft sein. Falls du dich da selbst dran traust: das Gerät sollte ausgeschaltet und vom Stromnetz getrennt sein. Das Netzteil ist der einzige gefährliche Teil im Gehäuse, da sollte man nicht mit metallischen Gegenständen drin herum prockeln ( Stromschlaggefahr! ), was man sowieso im ganzen Gehäuse nicht sollte. Direkte Berührung mit der Elektronik solltest du möglichst vermeiden, nicht weil das für dich gefährlich wäre, sondern für die empfindliche Elektronik. Um die sichtbaren Lüfter herum kannst du mit einem Pinsel und einem Staubsauger auf niedriger Stufe den sich abgesetzten Staub entfernen. Die Lüfter sollten sich dabei durch den Sog nicht drehen, weshalb man sie leicht mit dem Finger fixieren muss. Nicht feste draufdrücken! Nach der Reinigung solltest du den PC mit offenem Gehäuse normal starten und nachsehen, ob die Lüfter sich auch alle drehen.
Hier im Netz eine Ferndiagnose zu stellen, woran es denn liegen mag, gleicht ein wenig dem Handauflegen. Man muss sich das konkret anschauen. Wenn du dir die oben beschriebenen Schritte nicht zutraust, dann musst du dir jemanden suchen, der sich das Ganze anschaut. Irgendwie hat doch jeder in seinem Bekanntenkreis jemanden, der sich mit PC-Technik auskennt. Ansonsten hilft immer die Profiwerkstatt der Computerläden. So teuer sind die auch nicht und wenn du das Problem konkret benennen kannst, sind die auch nicht so teuer in der Fehlerbehebung. Im günstigsten Fall liegt der Fehler in den Einstellungen des Betriebssystems und nicht richtig sitzenden Kabeln, im schlimmsten Fall ist der Monitor defekt, oder die Grafikkarte, oder sogar beides. Dann kann es schon durchaus etwas teurer werden.
Das mit dem Ausprobieren des Monitors und des Kabels an einem anderen PC, und die Überprüfung der Bildschirmeinstellungen im Betriebssystem, kosten dich nichts und gehen nicht zu sehr ins Spezielle. Bei allem anderen würde ich bei eventuellen Unsicherheiten Hilfe holen.